Arbeiten von: Mate Kamaras, Alexandra Hahn, Laszló Cseh-Németh, András Györfi, Béla Rozsnyai, Peter P. Kovács / Kamarás Máté, Hahn Alexandra, Cseh-Németh László, Györfi András, Rozsnyai Béla, P. Kovács Péter
Kuration: Gabriele Baumgartner und Katalin György-Dóczy / Kurátorok: Gabriele Baumgartner és György-Dóczy Katalin
Die Jahrhunderte lange gemeinsame Geschichte, die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder, vor allem nach dem Fall des Eisernen Vorhanges, und die Lage als Nachbarn in Mitteleuropa spricht für eine besondere Verbindung Österreichs zu Ungarn.
Ein Austausch auf künstlerischer Ebene ist daher ein ganz besonders interessanter. Durch die Zusammenarbeit mit der Budapester Kuratorin Katalin György-Dóczy konnten im ip.forum sechs sehr unterschiedliche, ungarische Künstler präsentiert werden. Anlässlich des Kunstnachmittages hörten wir auch Texte in ungarisch und deutsch von Jozsef Màcs, Lena Wiesbauer und Bogi Fabian. Attila Lenart trug ein Gedicht von Mate Kamaras vor.
Alexandra Hahn und Laszlo Cseh-Nemeth, die gemeinsam auch als Künstlerkollektiv CSEHA ART arbeiten, zeigen neue Malereien.
Seine Metallskulpturen fertigt Peter P. Kovács aus verschiedenste Materialien an, sodass Objekte wie Yellow Submarine entstehen.
Als Gesamtkonzept versteht sich Mate Kamaras Arbeit Compass. Ein Druck zeigt das Gesamtgemälde mit seinem Rahmen in annähernder Originalgröße. Das Gedicht und die einzelnen Elemente werden entlang einiger Ausstellungswände aufgeschlüsselt.
Die Thematik der Arbeiten von András Györfi reichen oft in das Surreale und weisen eine ihm ganz eigene Bildsprache auf.
Eine Skulptur von Béla Rozsnyai komplettiert die Ausstellung. Beim Kunstnachmittag werden auch Silberschmuck des Künstlers präsentiert.
Ergänzend zu den Kunstwerken werden am Kunstnachmittag auch Lesungen zu hören sind, die sich thematisch um die gemeinsame Geschichte von Ungarn und Österreich kreisen oder von ungarischen Künstlern in ihrer Muttersprache gelesen werden, die in Wien leben.
(Gabriele Baumgartner)