Der Ausspruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ mag in vielerlei Hinsicht stimmen, denn es „spricht“ oftmals ohne Worte und fordert von den Betrachtenden eigenes Denken, Vorstellungsvermögen und ein Reflektieren ein. Sind nun aber Wort und Bild auf einem Kunstwerk gemeinsam vereint, wird zusätzlich die „Stimme“ der Künstlerin und des Künstlers sichtbar. Die Botschaft der künstlerischen Arbeit wird deutlich kommuniziert und dem Betrachtenden erst durch die Ergänzung oder im Zusammenspiel mit Worten oft der Grund bewusst. Kunst ist ein Sprachrohr um Zwischenmenschliches anzusprechen, auf Missstände – aber auch Schönheiten – aufmerksam zu machen oder Lob und Kritik zu üben. Manches Mal ist es für einen Menschen der einzige Weg sich anderen mitzuteilen.
Die Schrift diente den Menschen zur Weitergabe von Informationen, die oft ein Bild alleine nicht vermag. Die mündliche Weitergabe hat zwar noch in manchen Kulturen eine rege Tradition, doch bedeutete die „Erfindung“ der Schriftzeichen eine Errungenschaft der Zivilisation, um auch für die Nachwelt einiges zu erhalten. Wissenschaftlich betrachtet werden die frühen Hochkulturen immer mit einer verwendeten Schrift in Verbindung gebracht. Die Forschung muss oftmals revidieren und ergänzen, da immer wieder neue Funde, zu neuen Theorien anregen.
In dieser Ausstellung werden unterschiedliche Zugänge gezeigt, die sich mit den beiden Komponenten innerhalt einer Bildfläche auseinandersetzen und oftmals ist selbst die Handschrift des Kunstschaffenden wie ein besonderes Bildelement zu sehen, dass das persönliche Anliegen unterstreicht.
Mit Arbeiten von: ANP (Assmann, Neuhauser, Prenninger), Cordelia Reinthaller-Lehmann, Crackthefiresister, Herwig Prammer, Jochen Höller, Karin Bauer, Leo Neuhauser, Marlene Gölz, Monika Lederbauer, Peter Assmann, Wilfried Gerstel
Kuration: Gabi Baumgartner
Wir bitten um Anmeldung zur Eröffnung bis 18.11.2024:
Anmeldeschluss war der 18.11.2024. Eine Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.